Versucht einmal bewusst etwas zu zerstören. Wahrscheinlich wird es euch gelingen, wenn dazwischen „ein Mittler“ ist, etwa irgendein Werkzeug. Unmittelbar ist es schon wesentlich schwieriger, wenn nicht ohne Not gar unmöglich.
Nehmen wir als Beispiel eine Glasscheibe.
Ich behaupte mindestens 9/10 werden eine Glasscheibe nicht einfach so mit der Faust durchschlagen, sondern selbst in der Bewegung kurz vor dem Einschlag teilweise oder völlig „zurückziehen. Wenn es hinter der Scheibe etwas zu retten gibt, wird der Prozentsatz höher sein, aber auch in diesem Fall werden viele zu einer indirekten Methode der Zerstörung greifen, einem Hammer oder ähnlichem Werkzeug.
Gesellschaftlich scheint das wieder einmal ganz anders zu sein. Eine ganze Gesellschaft wirft sich gerade mit klingendem Spiel und Todessehnsucht ‚in die Scheiben‘, ohne über Alternativen überhaupt nur nachzudenken.
Kaum ist vDL in der EU inthronisiert, nimmt das absolute Unheil zügig Fahrt auf.
Das EU-Parlament hat heute offiziell den „Klima- und Umwelt-Notstand“ ausgerufen.
Ich bin so sprachlos, dass es mir nicht einmal mehr gelingt den Kopf zu schütteln.
Klimanotstand jetzt nicht mehr nur in Telgte, Charlottenburg, Bottrop oder Ludwigslust, sondern gleich der „komplette“ Klima- und Umweltnotstand für ganz Europa.
Dazu fallen einem, zumindest mir, keine rationalen Argumente mehr ein.
Um es auf den Punkt zu bringen: die vDL-EU macht Panik zum grundlegenden Konzept politischen Handelns.
Leute, ihr werdet Euch noch wundern, wie gründlich sie Euch das Fell über die Ohren ziehen werden.
Gut vorbereitet haben sie es mit ihrem medialen Trommelfeuer, welches jegliche kritische Stimme unterdrücken soll, schon seit Jahren.
Und wieder latschen Millionen von Menschen willfährig und ohne jegliche Not den ‚Rattenfängern von Hameln‘ hinterher. Sie müssen nur laut genug trommeln und pfeiffen.
Wie seltsam anziehend doch Weltuntergangs-Wünsche sein können.
Auch wenn ich mir sicher bin, dass ich Euch zum Shitstorm animiere, hier ein Zitat von Henryk Broder zur Sache:
„Ich liebe Greta. Nicht wegen ihrer Zöpfe, nicht wegen ihres Mondgesichts, nicht weil sie an Asperger leidet und auch nicht weil sie das Schulschwänzen zu einem moralischen Imperativ erhoben hat. Ich liebe Greta, weil sie es – wenn auch ungewollt – geschafft hat, die westliche Gesellschaft als das zu entlarven, was sie ist: abergläubisch, dekadent, dumm, hysterisch, infantil und süchtig nach Erlösung.“
Die Formulierung ‚Mondgesicht‘ halte ich für ungezogen, Henryk und Deiner nicht würdig, ich halte sie Deiner Erregung zu Gute. Alles Andere jedoch würde ich Wort für Wort unterschreiben.