Alles übertrieben oder was … ?

Die Leipziger Buchmesse

Es ist zum Mäusemelken, je weniger dramatisch sich Corona bisher hierzulande präsentiert, desto hektischer sind die Reaktionen.

Gerade wurde mein jährliches Jour fixe, die Leipziger Buchmesse, für 2020 abgesagt.

Allerorten nur noch Corona, gestern Abend zwei Stunden bis 22.15 Uhr in der ARD, heute Morgen schon wieder im Morgenmagazin ab 5.30 Uhr. Das geht auf die Psyche, da muss der Normalbürger doch meschugge werden.

Ein Nachbar dreht auch schon am Rad. Vorhin kam er mit seinen Passat, zum Glück ein Kombi und lud mehrere große Kisten aus. Meinen fragenden Blick konterte er mit der Bemerkung: „War auf Hamsterfahrt, meine Frau hat mich geschickt“ Ich kenne seine Frau, da fragt man lieber nicht nach, ähnelt ihre befehlsgewohnte Stimme doch sehr stark dem Klang eines noch scharfen Reibeisens, ihr Charme übrigens auch.

Nun ja, Hamsterfahrten kenne ich noch aus meiner Kindheit. Da tauschte man „Dinge“ gegen Lebensmittel, später kaufte man sie, etwa auf Dienstreisen nach Berlin.

„Was hast Du denn gekauft, gab es überhaupt noch etwas im Supermarkt? Konserven, Nudeln, Reis?“

„Wieso Supermarkt, ich war in der Tierhandlung, 50 Stück habe ich noch bekommen. Bloss…. , was mache ich jetzt mit den ganzen Hamstern?“

Ich sage ja, die Menschen werden von Corona noch ganz meschugge.

7 Kommentare zu „Alles übertrieben oder was … ?

  1. Yes Sir Rainer, you’re right! Die Menschen sind vollkommen meschugge – aber Clara auch:
    Ich sitze im Bus und simse an eine Freundin: „Heute geht es nicht, ich fahre gerade zum Doppelkopf.“ Zwei Minuten später kommt ihre Antwort: „Seit wann hast du Dienstag Doppelkopf, sonst gehst du doch immer Donnerstag.“ Ich: „Danke, ich steige an der nächsten Haltestelle aus und fahre zurück.“
    Wenn das nicht Beispiel genug ist, dass ich auch meschugge bin, dann kann ich nichts mehr auffahren.
    Ansonsten drücke ich dir die Daumen, dass deine Nachbarsfrau deinen Blog nicht liest – sonst weißt du bald, wie sich ihr Mann immer fühlt 🙂

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  2. Ich frage mich schon die ganze Zeit, was es mit dieser Coronasache wirklich auf sich hat. Die Infektions-Zahlen sind ja an sich lächerlich, sogar in China. Da ist jede normale Grippewelle tödlicher – von den Toten durch Autoverkehr mal ganz zu schweigen (weshalb doch niemand auf die Idee kam, die Autobahnen stillzulegen).. Aber warum hat man in China so viel Aufwand mit Quarantäne, neuen Kliniken etc getrieben? Warum all diese Panik? Gibt es da einen gemeinsamen Nenner?
    Mir leuchtet am meisten ein, dass es darum geht, China fernzuhalten, möglichst kaputtzumachen. Dass man sich damit den Baum absägt, auf dem man sitzt (eng verquickter Welthandel), ist dabei jemandem entgangen? Oder wurde das einkalkuliert? Braucht man einen schönen Vorwand, um das Finanzsystem zusammenkrachen zu lassen, damit auch die Schulden loszuwerden, die man (US-Staatsanleihen) bei den Chinesen hat, und zugleich China auf den Platz zu verweisen, auf den es nach westlicher Ansicht gehört? Mich erinnert dies fast an den Opiumkrieg im 19.Jh gegen das Reich der Mitte.

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    1. Guten Morgen, Du sprichst Aspekte an, so weit habe ich noch gar nicht gedacht. Aber aus der Welt scheint es mir keinesfalls. Auf jeden Fall hat China ALLES unternommen, um nach außen nicht schlecht dazustehen. Das dies nun allein „Sorge um den Menschen“ gewesen ist, kann ich auch nicht glauben. In Europa hat man sich, glaube ich, verzockt, und hat schier auf eine schwere Infektionswelle „gehofft“, um sich endlich auch einmal richtig entfalten zu können“. Die Infektion selbst ist ja nicht einmal dazu geeignet, eine große Arbeitsunfähigkeitswelle, die man möglicherweise vermeiden wollte, auszulösen. Also, koscher ist das ganze Ding nicht. Lg. R.

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