Die Crux im Osten zu leben
Es ist schon eine Crux im Osten zu leben.
Beginnen wir mit 1989, vertrauensselig und erwartungsfroh öffneten die meisten Ostdeutschen ihre Herzen und die Grundbücher der „Neuen Zeit“, sowie den Menschen, die ihnen die individuelle ‚Goldene Zukunft‘ versprachen.
Nicht ahnend, was der Begriff Bauerwartungsland bedeutete, verscherbelte man Oma’s alte Wiese meist an den Erstbesten, der aus D-West kommend, wenige DM auf den mit der klassischen Wachstuchdecke verschönerten Küchentisch legte. Der dafür gekaufte abgelederte Gebrauchtwagen, auch hier wurden die dummen Ossis wieder über den Tisch gezogen, landete regelhaft nach kurzer Zeit in der Schrottpresse, auf Oma’s alter Wiese entstanden blühende Landschaften, natürlich für die neuen Besitzer.
Was wurde uns nicht alles versprochen, das Meiste habe ich schon wieder vergessen, weil es war nur redundant.
In den letzten Jahren nun wurde uns der menschliche, wirtschaftliche und soziale Untergang vorausgesagt, die zaghaften Industriepflänzchen würden verdorren, Touristen würden in Scharen Ostdeutschland meiden oder zumindest laut schreiend davonlaufen und wir würden im eigenen Saft schlicht und einfach degenerieren.
Alles nur, weil wir einen eigenen Kopf und eine eigene Meinung behielten und dies auch noch laut sagten.
Nichts von den mit buntesten Farben an die Wand gemalten Horrorszenarien ist eingetreten. Die Tourismusindustrie in Sachsen, Thüringen und MV scheint zufrieden, Elon Musk baut in Brandenburg seine Gigafactory und es ist eine Crux, das richtige Leben hält sich einfach nicht an die volkserzieherischen Konstrukte der Politik und der Medien.
Obwohl, ein Problem gibt es schon. Gerade habe ich mich über die stündliche Corona-Hysterie informiert.

Bild zeigt uns die Verteilung der Corona-Fälle in diesem unseren Land.
Und siehe da, selbst ein so popliger Virus, der nicht einmal die Spur eines Gehirns hat, weiss inzwischen punktgenau: in den Osten geht man nicht.
Es ist schon eine Crux im Osten zu leben.
☺️☺️☺️ vereinzelt wandern auch „Westbuerger“ nach „Dunkeldeutschland“ aus. Und was finden die vor: Solche und Solche. Aber noch keine(r) hat gesungen“ wärst Du doch im Rhein-Main Gebiet geblieben..☺️☺️
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Die sind uns natürlich im höchsten Maße willkommen. Lg. R.
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Aber der Dussel ist im Dorf geblieben 🙂
Menschlich sind die „Ossis“ die besseren Deutschen. Nur politisch haben die so ihre Dickschädel (vor allem die Mecklenburger, die die ja in vielen Wappen haben 😉 )
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Konnte mich anpassen, habe Sternzeichen STIER☺️☺️
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Bin ich auch, merke allerdings im Lauf der Jahre, dass eher ein Ochs daraus wird.😂
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Applaus und DankeDankeDanke – besonders für den letzten Satz ich habe gewiehert vor Lachen.
Aber warte nur, wenn der bB = böse Björn, auch unter Bernd bekannt, bei euch Ministerpräsident wird, dann seid auch ihr echtes Westland und werdet vom Virus heimgesucht, der aber nicht Corona heißen wird 🙂
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Liebe Clara, keine Angst, der Höcke hat doch keine Chance. Den Mann, übrigens Hesse, halten wir uns als Bad Boy. Der sicherste Schutz vor ungebetenen Fremden ist immer noch der garstige Hofhund. Lg. R.
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Der eine in Berlin ist sicher im ehemaligen Westberlin zu Haus, der zählt dann nicht richtig.
Der Unternehmer ist ein Jahr älter als mein Sohn – sooooooooooooooo erfolgreich ist mein Sohn mit seiner Firma nicht, zum Glück, sonst würde er noch größenwahnsinnig werden.
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Aber nur weil wir so zäh sind ☺️
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